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15.06.2015, 09:55 Uhr
Schlaganfälle verhindern, wir in Neukölln handeln gemeinsam!

Allein in Berlin erleiden jährlich annähernd 12.000 Menschen einen Schlaganfall, etwa 1.200 Betroffene sterben in den ersten drei Monaten. Der  Schlaganfall ist somit nicht nur die 3. häufigste Todesursache, sondern auch die häufigste Ursache für erworbene Behinderung im Erwachsenenalter. Dabei kann schnelle und richtige Hilfe Leben retten und Leben verlängern.

In Neukölln erleiden 2.000 Menschen im Jahr einen Schlaganfall. Das Bezirksamt unterstützt durch Aufklärung und Information alle Neuköllnerinnen und Neuköllner dabei, Risikofaktoren zu erkennen und vorzusorgen.

Neuköllns Stadtrat für Jugend und Gesundheit Falko Liecke steht als Schirmherr der neu gegründeten Gemeinschaftsinitiative „Schlaganfälle vermeiden – WIR in Neukölln handeln gemeinsam!“ vor.
Die wichtigsten Ziele, die sich das Bezirksamt Neukölln, Abteilung Jugend und Gesundheit, das Vivantes Klinikum Neukölln und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in Kooperation mit den Unternehmen Bristol-Myers Squibb und Pfizer dabei setzen, sind eine verbesserte Aufklärung der Neuköllner Bevölkerung und eine bessere Vernetzung aller an der Versorgung Beteiligten in Neukölln.

Wenn es uns gelingt, auch nur einen Schlaganfallpatienten früher auf unsere  „Stroke Unit“ einzuliefern, haben wir schon viel gewonnen. Denn schnelle Hilfe innerhalb der ersten Stunden nach dem Schlaganfall kann Leben retten und Behinderungen vorbeugen“, so Prof. Dr. Nabavi, Chefarzt der Neurologie am Vivantes Klinikum Neukölln, Leiter der Stroke Unit und Kuratoriumsmitglied der Stiftung  Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
Das speziell entwickelte Kurzvideo“, so Liecke, „weist auf wichtige Risikofaktoren für einen Schlaganfall hin und ermuntert zu richtigem Handeln bei Schlaganfallverdacht.

Das Comic-artige Kurzvideo ist für BürgerämterTV, WartezimmerTV und für soziale Medien konzipiert, um so das Thema Schlaganfall in der Breite zu kommunizieren.
 

Hier finden Sie weitere kurze Videos zu den Risikofaktoren und wie Sie einen Schlaganfall richtig erkennen.